Weitere Entscheidung unten: BFH, 12.12.1975

Rechtsprechung
   BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70   

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https://dejure.org/1974,240
BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70 (https://dejure.org/1974,240)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1974 - IV R 3/70 (https://dejure.org/1974,240)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1974 - IV R 3/70 (https://dejure.org/1974,240)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Mietvertrag - Pachtvertrag - Vertragliche Vereinbarung - Überlassung des Mietobjektes - Tod des Vermieters - Eigentumsübergang - Wirtschaftliches Eigentum - Berichtigungsveranlagung - Unanfechtbarkeit - Einwendungen - Geltendmachung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 22
  • BStBl II 1975, 281
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.11.1970 - I 133/64

    Mietkaufvertrag - Anrechnung der Mietzahlungen - Ausübung der Kaufoption -

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Denn die Rechtsprechung des BFH hat klargestellt, daß § 11 StAnpG nur Beispielsfälle wirtschaftlichen Eigentums enthält (vgl. insbesondere die Entscheidung des Senats vom 26. Januar 1970 IV R 144/66, BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264 -- Abschn. C III 1 --, und die des I. Senats vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133).

    Entscheidend für die Anwendung der im Steuerrecht zulässigen wirtschaftlichen Betrachtungsweise (vgl. hierzu die Entscheidung des BVerfG vom 15. Juli 1969 1 BvR 457/66, BVerfGE 26, 327 [335]) ist nicht das formal Erklärte oder formalrechtlich Bestehende, sondern das wirtschaftlich Gewollte und de facto Bewirkte (vgl. BFH-Urteil I 133/64, Abschn. I).

    Es spielt daher keine Rolle, wie der Vertrag vom 22. März 1959 bezeichnet wurde, und es schließt die Annahme wirtschaftlichen Eigentums nicht aus, daß der Kläger etwa, worauf er besonders hinweist, das streitige Grundstück -- eben als Folge des mangelnden rechtlichen Eigentums -- nicht belasten oder veräußern konnte (vgl. BFH-Urteil I 133/64, Abschn. III, Nr. 1).

    So hat der BFH entschieden im Urteil IV R 144/66 betreffend die Beurteilung von Leasingverträgen und im Urteil I 133/64 betreffend die Beurteilung eines Mietkaufvertrages.

    Gegen die Annahme eines Erwerbsvorgangs spricht auch nicht, wie der Kläger meint, die Vereinbarung einer Umsatzpacht in üblicher Höhe (vgl. das BFH-Urteil I 133/64, Abschn. II 1 am Ende, bezüglich normal bemessener Mietzahlungen beim Mietkauf).

    Der BFH hat ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch die Bilanzierung sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten richten muß, was zur Folge haben kann, daß ein Wirtschaftsgut nicht in der Bilanz des bürgerlich-rechtlichen Eigentümers, sondern in der des wirtschaftlichen Eigentümers aufzuführen ist (vgl. die erwähnten Urteile IV R 144/66, Abschn. C III 1, und I 133/64, Abschn. IV 1 a).

  • BFH, 26.01.1970 - IV R 144/66

    Steuerliche Beurteilung - Leasing-Verträge - Bewegliche Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Denn die Rechtsprechung des BFH hat klargestellt, daß § 11 StAnpG nur Beispielsfälle wirtschaftlichen Eigentums enthält (vgl. insbesondere die Entscheidung des Senats vom 26. Januar 1970 IV R 144/66, BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264 -- Abschn. C III 1 --, und die des I. Senats vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133).

    So hat der BFH entschieden im Urteil IV R 144/66 betreffend die Beurteilung von Leasingverträgen und im Urteil I 133/64 betreffend die Beurteilung eines Mietkaufvertrages.

    Der BFH hat ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch die Bilanzierung sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten richten muß, was zur Folge haben kann, daß ein Wirtschaftsgut nicht in der Bilanz des bürgerlich-rechtlichen Eigentümers, sondern in der des wirtschaftlichen Eigentümers aufzuführen ist (vgl. die erwähnten Urteile IV R 144/66, Abschn. C III 1, und I 133/64, Abschn. IV 1 a).

  • BVerfG, 22.07.1970 - 1 BvR 285/66

    Einkommensteuerliche Behandlung der Pensionsrückstellungen für

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Es kommt im Steuerrecht nicht auf die rechtstechnische Einkleidung des Sachverhalts, sondern auf dessen tatsächlichen Inhalt an (vgl. die BVerfG-Entscheidung vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66, 445/67 und 192/69, BVerfGE 29, 104 [117]).
  • BFH, 16.07.1964 - IV 33/60 U

    Berechnung des Geschäftswertes einer personalkonzessionierten Apotheke

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    -- In materieller Hinsicht sei das FA zutreffend davon ausgegangen, daß der Kläger die Apothekenkonzession und das Apothekengrundstück erworben habe, ihm also für Grundstück und Firmenwert (Hinweis auf das Urteil des BFH vom 16. Juli 1964 IV 33/60 U, BFHE 80, 143, BStBl III 1964, 526) aktivierungspflichtige Anschaffungskosten entstanden seien.
  • BFH, 25.10.1973 - IV R 80/72

    Besorgnis der Befangenheit - Senat - Richter - Ausschließungsgrund - Mitwirkung -

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Nachdem der Kläger diese Bescheide hat unanfechtbar werden lassen, kann er Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der in ihnen ausgesprochenen Vorläufigkeit nicht mehr im Verfahren gegen die endgültigen Bescheide nachholen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Mai 1963 II 53/61 U, BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389, und vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142).
  • BVerfG, 15.07.1969 - 1 BvR 457/66

    Bilanzbündeltheorie

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Entscheidend für die Anwendung der im Steuerrecht zulässigen wirtschaftlichen Betrachtungsweise (vgl. hierzu die Entscheidung des BVerfG vom 15. Juli 1969 1 BvR 457/66, BVerfGE 26, 327 [335]) ist nicht das formal Erklärte oder formalrechtlich Bestehende, sondern das wirtschaftlich Gewollte und de facto Bewirkte (vgl. BFH-Urteil I 133/64, Abschn. I).
  • BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U

    Vorläufiger Erlass eines zu berichtigenden Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70
    Nachdem der Kläger diese Bescheide hat unanfechtbar werden lassen, kann er Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der in ihnen ausgesprochenen Vorläufigkeit nicht mehr im Verfahren gegen die endgültigen Bescheide nachholen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Mai 1963 II 53/61 U, BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389, und vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Sowohl handelsrechtlich (vgl. § 242 Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. November 1995 II ZR 164/94, Betriebs-Berater - BB 1996, 155) als auch steuerrechtlich (vgl. § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977; BFH-Urteile vom 12. September 1991 III R 233/90, BFHE 166, 49, BStBl II 1992, 182, 183; vom 10. März 1988 IV R 226/85, BFHE 153, 318, BStBl II 1988, 832, 834, jeweils zum wirtschaftlichen Eigentum an GmbH-Anteilen; vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281, 283) entscheidet über die Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts zum Vermögen des Steuerpflichtigen nicht ausschließlich die zivilrechtliche Zuständigkeit, sondern die wirtschaftliche Zurechenbarkeit.
  • BFH, 15.02.2001 - III R 130/95

    Investitionszulage - Mietvertrag - Telekommunikationsanlagen - Kauf -

    Nicht das formal Erklärte oder formal-rechtlich Vereinbarte, sondern das wirtschaftlich Gewollte und das tatsächlich Bewirkte ist im Steuerrecht ausschlaggebend (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281, unter Ziff. 4. a der Gründe, m.umf.N.; in BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264; vom 15. Juli 1997 VIII R 56/93, BFHE 183, 518, BStBl II 1998, 153, unter Ziff. II. 2. b der Gründe).
  • FG Köln, 20.09.2017 - 4 K 801/14

    Zurechnung: Wirtschaftliches Eigentum an einem Grundstück auch ohne unmittelbaren

    Ausnahmsweise kann ein Wirtschaftsgut gemäß § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 AO einem anderen als dem Eigentümer zugerechnet werden, wenn nach dem Gesamtbild der Verhältnisse ein anderer als der rechtliche Eigentümer die tatsächliche Herrschaft ausübt und den nach bürgerlichem Recht Berechtigten auf Dauer von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut auszuschließen vermag, so dass der Herausgabeanspruch des bürgerlich-rechtlichen Eigentümers keine wirtschaftliche Bedeutung mehr hat (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1999 I R 29/97, BFHE 190, 446, BStBl II 2000, 527; vom 26. Januar 1970 IV R 144/66, BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264; vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133; vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281 und vom 8. März 1977 VIII R 180/74, BFHE 122, 64, BStBl II 1977, 629).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.12.1975 - III R 51/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,743
BFH, 12.12.1975 - III R 51/74 (https://dejure.org/1975,743)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1975 - III R 51/74 (https://dejure.org/1975,743)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1975 - III R 51/74 (https://dejure.org/1975,743)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Land- und forstwirtschaftlich genutzter Grundbesitz - Hof - Wirtschaftliche Einheit - Bewertungsrecht - Hofstelle - Räumlicher Zusammenhang von Gebäuden - Wirtschaftsgüter - Antrag auf Aufhebung von Einheitswertfeststellungen

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 71
  • BStBl II 1975, 281
  • BStBl II 1976, 281
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 15.10.1954 - III 148/54 U

    Begriff der wirtschaftlichen Einheit des Grundvermögens - Wirtschaftliche Einheit

    Auszug aus BFH, 12.12.1975 - III R 51/74
    Diese Zweckbestimmung kann aber auch nur dann beachtet werden, wenn die tatsächliche Bewirtschaftung entsprechend der Zweckbestimmung durchgeführt wird (vgl. Entscheidung des BFH vom 15. Oktober 1954 III 148/54 U, BFHE 60, 1, BStBl III 1955, 2).

    Eine wirtschaftliche Einheit kann aber nur aus Wirtschaftsgütern gebildet werden, die derselben Vermögensart angehören (vgl. § 29 Abs. 1 BewG 1934, § 33 Abs. 1 BewG 1965, § 50 Abs. 1 Satz 3 BewG 1934, § 70 Abs. 1 BewG 1965); denn die wirtschaftliche Einheit bezieht sich immer nur auf eine Vermögensart (vgl. BFH-Entscheidung III 148/54 U, und Gürsching-Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 2 BewG Anm. 53).

  • BFH, 26.01.1973 - III R 122/71

    Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle - Landwirtschaftlicher Betrieb - Rohertrag

    Auszug aus BFH, 12.12.1975 - III R 51/74
    Die Zuordnung eines mit landwirtschaftlich genutzten Flächen räumlich zusammenhängenden Wohngebäudes zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen nach dem baulichen Charakter hält der Senat im Hinblick auf die jüngste Entwicklung des Wohngebäudebaus in der Landwirtschaft nicht für möglich (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 26. Januar 1973 III R 122/71, BFHE 108, 445 [451], BStBl II 1973, 282).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Da die Kläger die ersatzlose Aufhebung aller angefochtenen Steuerbescheide beantragt haben, ist für die Bemessung des Streitwerts die Gesamthöhe der in diesen Bescheiden festgesetzten Gewinne aus Gewerbebetrieb, einheitlichen Gewerbesteuermeßbeträge und Einheitswerte des Betriebsvermögens zugrunde zu legen (BFH-Beschluß vom 11. September 1975 IV B 22/71, BFHE 116, 530, BStBl II 1976, 22; Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281).
  • BFH, 09.11.1994 - II R 89/91

    Anbau als land- und forstwirtschaftliches Vermögen

    Denn bei dem von der Vorinstanz festgestellten Umfang der Schlachterei, die ebenso wie der Viehhandel einen Gewerbebetrieb bildet, ist nicht -- jedenfalls nicht von vorn herein -- auszuschließen, daß sich der Betriebsinhaber nur gelegentlich der Bewirtschaftung seiner landwirtschaftlichen Nutzflächen widmet (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281).

    Auch wenn es hierfür nicht erforderlich ist, daß der Wohnungs inhaber ganz in dem Betrieb tätig ist, reicht doch eine nur gelegentliche Tätigkeit des Klägers oder seiner Ehefrau nicht aus (vgl. BFH in BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281).

    Soweit die Vorinstanz zur Begründung der Aufhebung des angegriffenen Nachfeststellungsbescheids entscheidend darauf abstellt, daß der Anbau aufgrund seiner bau lichen Verbindung mit dem Altbau sowie mangels selbständiger Veräußerbarkeit keine nachträglich entstandene wirtschaftliche Einheit i. S. des § 2 BewG sei, verkennt sie, daß eine wirtschaftliche Einheit nur aus Wirtschaftsgütern gebildet werden kann, die derselben Vermögensart ange hören (vgl. § 33 Abs. 1 und § 70 Abs. 1 BewG); denn die wirtschaftliche Einheit bezieht sich immer nur auf eine Vermögensart (vgl. BFH in BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281 m. w. N.).

  • BFH, 28.03.2012 - II R 37/10

    Bewertung eines ehemals landwirtschaftlich genutzten Eindachhofs, bestehend aus

    Werden der land- und forstwirtschaftliche Betrieb eingestellt und die Ländereien verpachtet, endet grundsätzlich die Zugehörigkeit der Wohnung des (früheren) Betriebsinhabers zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281; Bruschke in Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, § 33 BewG Rz 66 f.).
  • BFH, 28.03.1990 - II R 125/87

    Einbeziehung des Wohngebäudes in den Betrieb der Land- und Forstwirtschaft, auch

    Denn die Tätigkeit des Klägers und seiner Familienangehörigen in der Land- und Forstwirtschaft braucht nicht die ganze Arbeitskraft dieser Personen zu umfassen; es genügt, wenn die landwirtschaftliche Tätigkeit - wie im Streitfall - mehr als eine nur gelegentliche ist (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, 75, BStBl II 1976, 281, 283).

    Die Zuordnung eines Wohngebäudes zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen nach dem baulichen Charakter ist im Hinblick auf die Entwicklung des Wohngebäudebaus in der Landwirtschaft nicht mehr möglich (BFHE 118, 71, 75, BStBl II 1976, 281).

  • BFH, 29.03.2001 - IV R 62/99

    LuF-Betrieb - Teilbetrieb

    Selbst eine einzelne Hofstelle, von der aus Pachtland bewirtschaftet wird, kann eine wirtschaftliche Einheit sein (Urteil des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 12. März 1931 III A 446/30, RStBl 1931, 627; Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, § 33 BewG Anm. 5, 54-60; vgl. auch BFH-Urteile vom 12. Dezember 1975 III R 51/74 BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281, und vom 22. Juli 1982 IV R 60/79, juris).
  • FG Köln, 19.10.2016 - 4 K 1866/11

    Klage gegen einen Bescheid über die gesonderte Feststellung des Grundbesitzwerts

    Auch wenn nach der Rechtsprechung des BFH eine wirtschaftliche Einheit immer nur von Wirtschaftsgütern derselben Vermögensart i.S. des § 18 BewG gebildet werden kann (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BStBl II 1976, 281), kommt es vorliegend nicht darauf an, dass hinsichtlich des streitgegenständlichen Grundstücks bei der Stadt A mehrere wirtschaftliche Einheiten gebildet werden mussten.
  • BFH, 25.11.1983 - III R 73/80

    Wohngebäude - Landwirtschaftliches Vermögen - Forstwirtschaftliches Vermögen

    Hierzu gehören auch die Gebäude, die den Inhabern land- und forstwirtschaftlich genutzter Grundflächen (vgl. § 34 Abs. 6 BewG) und deren Familienangehörigen zu Wohnzwecken dienen (vgl. § 34 Abs. 3 BewG), wenn der Betriebsinhaber oder einer der zu seinem Haushalt gehörenden Familienangehörigen durch eine mehr als nur gelegentliche Tätigkeit an den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb gebunden ist (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281; vgl. auch Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Rdnr. 23 zu § 33 BewG).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281 entschieden hat, ist die Zuordnung eines mit landwirtschaftlich genutzten Flächen räumlich zusammenhängenden Wohngebäudes zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen nach dem baulichen Charakter im Hinblick auf die jüngste Entwicklung des Wohngebäudebaus in der Landwirtschaft nicht mehr möglich.

  • BFH, 19.02.1987 - IV R 175/85

    Anteil an Einfamilienhaus als Sonderbetriebsvermögen eines Kommanditisten einer

    Der Wohnhaus-Charakter ist im Hinblick auf die Entwicklung des Wohnungsbaus in der Landwirtschaft nicht erheblich (Urteil in BFHE 140, 295, BStBl II 1984, 292; vgl. auch Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281).
  • BFH, 09.05.1990 - II R 19/88

    Zur Einbeziehung von Wohngebäuden in den Betrieb der Land- und Forstwirtschaft,

    Wie das FG zutreffend ausgeführt hat, ist die Zuordnung eines Wohngebäudes zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen nach dem baulichen Charakter angesichts der neueren Entwicklung des Wohngebäudebaues in der Landwirtschaft nicht mehr möglich (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, 75, BStBl II 1976, 281, 283).
  • BFH, 14.12.1994 - II R 121/91

    Kriterien für Zuordnung eines Grundstücks zum Grundvermögen

    Diese Frage ist vorrangig zu prüfen, da eine wirtschaftliche Einheit i. S. des § 2 BewG nur aus Wirtschaftsgütern gebildet werden kann, die derselben Vermögensart angehören (vgl. § 33 Abs. 1 und § 70 Abs. 1 BewG); denn die wirtschaftliche Einheit bezieht sich immer nur auf eine Vermögensart (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. Dezember 1975 III R 51/74, BFHE 118, 71, BStBl II 1976, 281).
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